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Beitrag von Zyklop 15.06.13 4:51

Agnols Jäger glitt lautlos durch das Nichts des Alls. Seine Systeme meldeten, das er bald von den Langstreckensensoren der Station Ephesus erfasst werden würde, selbst wenn die Station noch außer Sichtweise lag. Das Kind lag im Moment schlafend auf seinen Schoß, als der Kommunikationsbildschirm des Jägers erwachte. "Unbekannter Jäger. Identifizieren sie sich und melden sie den Grund für ihr Eindringen in den Raum der Station Ephesus." Agnol schaute in das Gesicht einer Funkerin in Uniform.
Beschwichtigend hob er seine Hände. "Ich bin Agnol Dek'Trabjak von den Ebenkeket, die ihr Menschen Darnazut nennt. Das Geschütz meines Jägers ist deaktiviert, wie ihre Sensoren sicherlich bemerkt haben. Ich bin im Auftrag meiner Nesthüterin auf den Weg an diese Station. Ich bitte um Landegenemigung." Die Frau schaute kurz auf die Monitore über ihr, das Agnol ihren Hals sehen konnte. Wie immer fragte er sich, wie Menschen, wenn sie so eine weiche Haut hatten, wiederum harte Schläge zu teilen gut wegstecken konnten. "Agnol von den Darnazut, sie können Landehangar 7 anfliegen. Bleiben sie in Seichter Position zur Station." kam die Anweisung der Frau und Agnol nickte nur wortlos.
Nachdem er einen Asteroiden umflog, konnte er die Station endlich sehen. Sie war wirklich gewaltig. Die Menschen hatten wahres Geschick bewiesen beim Bau solcher Stationen. Er wusste, das sein eigenes Volk dazu nicht in der Lage war und auch kein wirkliches Interesse hatte.
Er war noch weit weg von Ephesus, als seine Systeme komische Geräusche machten. Sofort wurde Agnol aus seinen Überlegungen gerissen, wie er auf dieser Station die Eltern des Kindes finden sollte. Verdammt. Die Energieanzeige seiner Systeme wurde immer weniger. Agnol riss die Augen auf. Seine Energiekristalle, mit denen er sein Schiff betrieb waren durch den Weg mit Maximaler Geschwindigkeit fast aufgebraucht. Sofort wählte er die Station an. "Station Ephesus. Ich habe einen Notfall. Meine Energiereserven werden nicht ausreichen um zur Station zu kommen. Ich habe ein Kind eurer Spezies an Bord und die Lebenserhaltungssysteme werden nicht ausreichen um sie überleben zu lassen. Ich brauche Hilfe sofort." Rief er in Panik. Denn das mit den Lebenserhaltungssystemen würde schlimm für das Kind. Er hoffte, die Station würde den Notruf erhalten und er Hilfe. "Hier ffftion Ephfffs. fffffruf erfffffn. Hilff fff fnter...." Der Bildschirm wurde schwarz. Nach und nach erstarben die anderen Instrumente und der Innenraum des Schiffes wurde orange erleuchtet. Agnol fuchtelte wild mit den Armen herum und fauchte und zischte, bis er bemerkte, das sein Tobsuchtsanfall das Kind geweckt hatte und dieses sofort loszuschreien begann. 'Das hat mir auch gerade noch gefehlt.' dachte er genervt.
Das Schiff trieb nun schon ein paar Minuten durch den Raum und Agnol hatte die größten Befürchtungen, doch dann bemerkte er ein Schleppschiff auf sich zukommen.
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Beitrag von Zyklop 15.06.13 7:05

KLONK, KLONK. Die Schlepphaken des Rettungsschiffes verkeilten sich an den Seiten des deutlich kleineren Jägers. Agnol hatte das ganze ruhig beobachtet und versuchte das Kind mit wippen zu beruhigen. Doch sie wollte einfach nicht aufhören zu schreien. 'Warum haben mich die Ahnen mit einer solch schweren Prüfung betraut?' dachte er, wie er bemerkte, das er an den Frachter gezogen wurde. Zwar war das Rettungsschiff größer als der Jäger des Darnazut doch der Hangar, zu dem Agnol gezogen wurde hatte nur Platz für das Cockpit und die gewaltige Magnetseilspule.
Er sah vor seinem geistigem Auge schon seinen Auftrag scheitern und mit einem ersticktem Kind die Station betreten, als er bemerkte, wie neuer Sauerstoff in den Jäger gepumpt wurde. Er blickte sich verwundert um, als er bemerkte, wie ein weiteres Kabel vom Schiff wegging in den Hinteren Bereich des Jägers, wo die Leitungen für die Energiekristalle war. War er so unvorsichtig gewesen, das er nicht bemerkte wie dieses Kabel angebracht wurde? Vermutlich, denn er hatte sich in seine Vorstellungen zurückgezogen, um wenigstens dem Schreien geistig zu entfliehen. „Hey Kleine. Wir bekommen neue Luft. Du musst nicht mehr weinen.“ redete er ihr gut zu, doch das Kind wollte nicht aufhören. Da bemerkte er es. Es war eigentlich nicht normal, das Kinder so rochen. Agnol wollte gerade laut auffluchen, als der Monitor wieder zu Leben erwachte und ein älterer Mann in Grauer Latzhose und verschwitztem Hemd ihn ansah. „Der Schlepper wird sie zur Basis bringen und bis dahin mit minimalster Energie versorgen, damit sie andocken können. Weitere Energie müssen sie sich kaufen. Ansonsten werden sie hier festhängen.“ Agnol fletschte die Zähne bei dem Gedanken daran für immer hier festzusitzen. Die Stationen waren so kalt wie die Winter seiner Heimat. Das war mehr als nur eine grausige Vorstellung. „Woah. Nun mal Sachte Großer. Du musst mich nicht gleich zu fressen versuchen. Ich gebe dir auch etwas mehr Kraft in deinen Jäger, aber sag nichts den Cheffen da oben.“ Der Mann wirkte eingeschüchtert wegen der Zähne die in Agnols Mund waren. „Danke ähh. Ach ja. Ich habe dieses Mädchen bei mir. Sie wurde auf unserem Planeten ausgesetzt. Die letzten Menschen auf unseren Planeten kamen von hier und die Nesthüterin hat mir aufgetragen die Mutter des Mädchens zu finden. Könnt ihr mir helfen? Und naja, ihr ist gerade etwas passiert.“ Er schaute den Menschen fragend an, welcher erst verdutzt schaute und dann laut rief: „Mikel. Da braucht dich ein Baby mit Malleur.“ dann wandte er sich wieder zu dem Darnazut, „Keine Sorge. Mikel ist vor kurzem Vater geworden und daher weiß er am besten wie man sowas macht. Er wird rüberschweben und sich darum kümmern. Aber wegen der Frage. Da weiß ich leider nichts. Aber wenn sie andocken, kommen sie automatisch in die Ankunftszentrale. Dort können sie an der Information ja nachfragen. Sagen sie einfach der alte Dan schickt dich. Vielleicht bekommst du dann einen Preisnachlass wegen Wohnung und so. Da unten kennen die alle den guten alten Dan.“ sagte der Pilot des Schleppers.
Er sprang auf als er hörte wie die äußere Luke geöffnet wurde. Mit seiner freien Hand legte er seine Waffe an und mit der anderen das Kind hielt, als ein Junger Schwarzhaariger Mann in das Raumschiff kam. Dieser war erstmal etwas eingeschüchtert ob des sich ihm darbietenden Darnazut. Die Darnazut waren wohl noch immer kein alltäglicher Anblick für die Menschen auf solchen Stationen wie der Ephesus. Aber dennoch fing sich der junge Mann schnell wieder. „Äh, hi. Ich bin Mikel. Dan sagte mir, sie haben einen Notfall? Ich äh meine nicht das mit der Energie, ich äh meine das da.“ dabei deutete er auf das Mädchen. Agnol beruhigte sich langsam wieder und seine Hand glitt aus der Nahkampfwaffe seines Volkes. „Ja. Ihr ist etwas passiert und sie will nicht aufhören zu schreien. Dan sagt, du kennst dich damit aus. Und das ist kein DAS DA. Das ist ein Menschenmädchen.“ Mit den Worten überreichte er das kleine Mädchen den noch leicht zitternden Mann so behutsam, als wäre es ein leicht zerbrechlicher Schatz von unschätzbarem Wert. „Äh ja danke. Aber haben sie etwa wie eine Windel? Ich meine etwas zum Wechseln?“ Agnol schüttelte den Kopf, bis ihm seine Tunika einfiel. Sofort holte er diese aus dem Fußraum seines Sitzes, wo sie hingefallen war, als er aufsprang. Nachdem die behilfsmäßige Windel gewechselt war und Mikel dem Kind gut zugeredet hatte, beruhigte es sich allmählich. „So das wäre geschafft. Aber ich frage mich dennoch, wie kommt eigentlich ein Darnazut an ein Menschenmädchen?“ wollte der Mann wissen. „Das ist eine längere Geschichte. Aber die Kurzfassung davon ist es, das man das Kind vor dem Nest gefunden hatte und mich damit beauftragte, die Mutter des Kindes zu finden.“ Der Mann nickte nur, als Agnol ihm die ganze Geschichte erzählte und der Autopilot das Andockmanöver vornahm.
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Beitrag von Zyklop 15.06.13 21:00

Auch wenn Agnol wusste, das nur wenig Metall ihn von dem eiskaltem Weltraum schützten, war es doch ein angenehmes Gefühl mit seinen Nackten Füßen den Gang von der Andockstation zur Zentrale zu gehen. Seine Ferotaj hingen an seinem Gürtel, während er mit der einen Hand das kleine Kind trug, welches wieder schlief und sich in seine graue Tunika kuschelte während sie am Daumen nuckelte und mit der anderen einen klobigen Koffer, welches mit den Quecksilberröhrchen gefüllt war, welches Geld auf seinen Planeten representierte. Kurz vor Ende der Röhre verabschiedete sich Mikel von ihm, welcher bis dato mit ihm den Gang hinablief, sichtbar erleichtert nicht unbedingt länger mit dem Darnazut zusammen sein zu müssen. Dennoch blickte Agnol ihm leicht wehmütig nach. Immerhin hatte das Team, zu dem Mikel gehörte beide, das Kind und ihn, sicher an die Station gebracht und er selbst noch mehr, indem er der kleinen die Windeln gewechselt hatte. Noch immer spukte in ihm Mikels letzte Frage im Kopf herum. „Wie heißt die kleine denn eigentlich? Bis zu diesem Zeitpunkt hatter er noch nicht daran gedacht, da die Darnazut erst am Ende ihres Nestzyklus einen Namen bekamen. Agnol fand, das ein Mensch auch einen Menschennamen brauchte. Und keinen der Darnazut. Doch dummerweise kannte er zu wenig Frauen um zu wissen wie ein solcher Namen zu klingen hatte.

Agnol stand am Empfang in der Zentrale und war sichtlich genervt. Nicht nur, das die Menschen ihm entweder einen Blick zuwarfen, als ob er ein Monster war, oder der ein oder andere über seinen Schwanz gestolpert war, nun schien er mit Absicht komplett ignoriert zu werden. Er wusste nicht was schlimmer war. Erst kamen die Menschen auf seine Heimat und waren sogar freundlich. Nun waren sie entweder verängstigt, wobei er ja nicht mal wirklich groß für seine Rasse war und er keinen dafür Begründung lieferte, oder sie zeigten einen offenen Rassismus ihm gegenüber. Aber wenn sie dann mal einen Darnazut wollten, waren sie sogar höflich. Jetzt reichte es. Er wollte ein Zimmer, er wollte Antworten auf die Frage wegen dem Frachter und vor allem, er wollte etwas essen. Er konnte es einfach nichtmehr aushalten und fauchte und zischte wütend los. Als er sich seinen Ärger Luft geschafft hatte, bemerkte er, wie ihn die Menschen umherum entgeistert ansahen und zu teilen auch verängstigt zurückschreckten. Die Angestellten der Zentrale schauten sich fragen an und schoben einen jungen Mann mit Blondem Haar und Dreitagebart vor sich her, damit er Agnol bedienen sollte. Dem jungen Mann stand die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben, als dieser den Kopfjäger nach seinen Anliegen fragte.

'Wenigstens haben wir nun eine Bleibe, auch wenn die uns nicht weiterhelfen konnten, wo deine Mutter sein könnte.' Dachte Agnol bei sich. Das Mädchen hatte sich wieder beruhigt. Nach Agnols Wutausbruch war sie erneut aufgewacht und schrie aus vollen Kräften mit Agnol. Dank einer Karte, konnte er sich nun zurechtfinden. Er hatte sich eine kleinere Wohnung von 30qm mit dem Luxus einer Ultraschalldusche für 3 Monate angemietet. Jetzt fehlte nur noch etwas zu essen für Beide und daher ging er in Richtung des Marktes. So ging er zu den Fahrstühlen
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