Vor der StarBarS

Komme von dort!

Kaum war der Aufzug zum halten gekommen, springt Jamie auch schon nach draußen und blickt sich hektisch um. Zu letzt hatte sie den Piloten in der Bar gesehen, so viel war hier zum Glück nicht mehr los, also steuert sie im leichten Laufschritt die Bar an, aus dessen Tür gerade eine schwarzhaarige Frau tritt.

Das war vielleicht eine Möglichkeit um um einen weiteren Besuch der Bar herum zukommen! Ein wenig außer Puste, kommt sie vor der jungen Frau zum stehen und lächelt sie an.

“Hi! Kannst du mir kurz einen klitzekleinen Gefallen tun und in der Bar hinter dir nachfragen ob Spikey der Pilot noch da drin ist?“

Die junge Frau sieht nicht unbedingt aus wie eine Hure, wenn sie also nur ein normaler Gast ist, dann musste sie keine Konkurrenz in ihr sehen und vielleicht  sieht Jamie ja verzweifelt genug aus.

(( die Zeitkrümmungen hier sind toll ))
Spikey hatte noch die Nachricht an Jamie geschrieben und war dann gleich hinter Tayler rausgegangen und merkwürdiger weise war Jamie dann auch schon da. Die musste ja wirklich mit Lichtgeschwindigkeit herbeigeeilt sein. Manchmal war ein etwas harscherer "Tonfall" wohl doch ganz gut.

"Wie ich sehe hat das mit dem Termin doch noch geklappt, Jamie." fing er ohne weitere Begrüßung an "Jamie, das ist meine Logistikerin Tayler. Tayler, dass ist die Programmiererin von der ich gesprochen habe. Ich würde sagen wir gehen ins Hangar direkt zum Schiff, da lässt es sich denke ich besser reden als in oder vor der Bar." Spikey wartete noch einen Moment ob es Gegenargumente gab, dann ging er zum Aufzug um in den Hangar zu fahren

Im ersten Moment ist Jamie irritiert da die Fremde ihr nicht helfen will, doch dann klärt sie auf das Spikey quasi hinter ihr ist und Jamie lacht auf.
Sie will sich der jungen Frau gerade Vorstellen als der Pilot erscheint. Nun ist ihr lächeln ein wenig zerknirscht und man kann noch immer bemerken das sie hier her gerannt ist.

“Entschuldigung noch einmal das ist sonst nicht meine Art.“

Murmelt sie zerknirscht und nickt der jungen Frau zu, als sie Vorgestellt wird. Auch dem Piloten nickt sie zu. Die Idee zum Hangar zu gehen, gefällt ihr ausgesprochen gut. Zum einen war sie so vor Rubonn sicher und zum anderen musste sie nicht wieder in diese Bar. Sie wird Spikey also folgen.

Spikey las die Nachricht und runzelte die Stirn. Das Angebot klang hervorragend, aber schon in 2 Stunden? Nun dann würden sie sich im Hangar etwas beeilen müssen. Andererseits könnte man den Termin zwar noch verlegen, aber wer sagte schon einen Termin mit wohlhabenden Auftraggebern ab, bei der Anzahl von Piloten die hier rumschwirrten. Da war ein Auftrag schneller weg als man Weltraumnahrung sagen konnte. Wobei es die ja eigentlich gar nicht mehr gab.

"Sollten wir auf jedenfall wahrnehmen den Termin. Wir schauen mal wie gut wir jetzt vorrankommen, ansonsten kannst du ja auch alleine zu dem Treffen, ich vertrau dir da. Sag auf jeden fall schonmal zu. Nun aber runter."

Sprachs und ging mit den beiden Frauen zum Aufzug

Ungläubig schüttelt Rubonn den Kopf, als er das Echsenwesen stolpern sieht und schlimmer noch, wie er seine Währungseinheiten auf dem Boden verteilt. Der Ärger ist verständlich, aber sicherlich ist der am Boden liegende Mann nicht der allein Schuldige für dieses Missgeschick.

"Einen Geldtransport werde ich dir nicht anvertrauen, aber du siehst aus, wie ein guter Kämpfer!" denkt sich Rubonn. Dann kommt ihm eine Idee. Er winkt einen seiner Leibwächter heran. Er soll dem Echsenwesen folgen und ausfindig machen. Und wenn dieses ihn bemerkt, soll er ihm folgende Botschaft überreichen:

Falls ihr Euren vorhin erlittenen Verlust ausgleichen wollt, Arbeit sucht und ein Krieger seid, dann meldet Euch bei Rubonn Monde.

Während Leibwächter dem Echsenwesen folgt, beendet Rubonn den restlichen Rundgang durch die Station. Er hat vorerst genug gesehen. Außerdem gilt es Informationen zu verifizieren. Einmal über die Frau und auch über den Darnazut. Falls das Konglomerat überhaupt Informationen über diesen bereit hält.

Also begibt sich Rubonn in den nächst besten Aufzug und verschwindet in sein Privatgemach mit goldenem Schiff.

Schnell war die Wut verflogen, nur der Verlust des Geldes traf den Kopfjäger tief. Mit dem Geld konnte er sich im besten Fall noch einen Tag über Wasser halten, nur wie es mit dem Mädchen aussah, war eine andere Frage. Agnol kannte magere Zeiten, doch in denen konnte er sich wenigstens von der Natur seines Heimatplaneten ernähren. Fleisch gab es da in großen Mengen. Doch hier kostete alles Geld und die Wahrscheinlichkeit, das ihm Geld in den Schoß fiel war eher gering. Ein Zischen erntrang seiner Kehle, als er daran dachte wie viel Geld er verloren hatte. Was passieren konnte wenn die Geldmeisterin davon erfahren würde wollte Agnol sich nicht ausmalen. Vermutlich konnte er dann noch mit einem schnellen tot rechnen, wenn sie in einer guten Stimmung war.
Aber vielleicht hatte er das Kind nicht mehr lange. Denn er ging nun forschen Schrittes auf den Händlerbereich zu.